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DAS SACHVERSTÄNDIGEN-BESTELLUNGSGEBIET

Das Bestellungsgebiet Bohr-, Injektions- und Düsenstrahltechnik im Spezialtiefbau wurde im Jahr 2005 von der Ingenieurkammer Niedersachsen eingeführt, um dem wachsenden Spezialisierungsgrad in der Geotechnik Rechnung zu tragen.

Mit den verschiedenen Injektions- und Düsenstrahlverfahren (wie namentlich DSV, HDI, Soilcrete, Jet Grouting u.a.) werden Baukörper für konstruktive Zwecke, zur Altlastensanierung oder zur Abdichtung gegen Grundwasser im Boden hergestellt. Ebenso können Hebungsinjektionen und Baugrund- verbesserungen unterhalb von vorhandenen Bauwerken, z.B. zur Sanierung von Setzungsschäden oder vorlaufend zur Vermeidung solcher Schäden ausgeführt werden. Oft bilden die mit o.g. Techniken hergestellten Elemente einen wesentlichen Teil eines baulichen Gesamtsystems wie Baugruben, Unterfangungen, Nachgründungen usw, welches sich aus verschiedenen geotechnischen Gewerken, z.B. Bohrpfählen, Brunnen, Schlitzwänden, Ankern, Baugrubenverbauwänden u.s.w. zusammensetzt. Für die Herstellung von Konstruktionen im Grundbau / Spezialtiefbau werden überwiegend Bohrverfahren als notwendiges Hilfsmittel angewendet. Bohrverfahren werden ferner in unterschiedlichster Art zur Baugrunderkundung eingesetzt. In jüngerer Zeit finden Weiterentwicklungen der Bohrverfahren für die grabenlose Verlegung von Leitungen (Horizontal gesteuertes Bohrverfahren, Horizontal Directional Drilling, HDD) und im Bereich Geothermie für die Herstellung von Erdwärmesonden statt.

Das Erreichen der planmäßigen Zielsetzung ist bei der Anwendung der Bohr-,  Injektions- und Düsenstrahlverfahren besonders von den physikalischen Eigenschaften des Mehrphasensystems Boden abhängig. Eine allgemein gültige und für eine allein theoretische Betrachtung ausreichende Systematik der Böden konnte aufgrund ihrer naturgegebenen Vielfältigkeit bisher wissenschaftlich nicht aufgestellt werden.

Die fortschreitende Entwicklung der Spezialtiefbauverfahren wurde daher maßgeblich durch die Verwertung praktischer Erfahrungen, vornehmlich in den ausführenden Unternehmen, geprägt. Obwohl auch für jüngere Bauverfahren, wie z. B. das Düsenstrahlverfahren, allgemein gültige Regelwerke entwickelt werden, basiert ein großer Teil der zur Erlangung eines Qualitätsproduktes erforderlichen Maßnahmen auf empirischem Wissen.

Die Bewertung von Ausführungsmängeln, Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen, Vergütungsfragen usw. ist daher erst auf Grundlage von praxisnahem, somit ausführungstechnischem Wissen möglich.

Druckversion (pdf)

 

Düsenstrahl- Bohrgerät für Bohrtiefen bis 34 m in einem Zuge

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